17.02.2023 Aufrufe

Spitex Region Emmental Ausgabe März 2022

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Region Emmental

AUSGABE NUMMER 46

MÄRZ 2022

IHRE SPITEX


IHRE ANLAUFSTELLEN

FÜR GESUNDHEITSFRAGEN.

Dorfstrasse 2 · 3550 Langnau · Telefon 034 402 12 55

www.panakeia.ch


INDEX

Personelles4

Ihre SPITEX 6

Anlässe & Geschichten 10

Vorschau & Termine 27

IMPRESSUM

Inhalt: © SPITEX Region Emmental, März 2022

Redaktion: K. Borle, M. Burkhalter, J. Leisi, R. Sempach,

C. Steinmann, A. Wenger

Auflage: 930 Exemplare

info@spitex-re.ch, 034 408 30 20


PERSONELLES.

NEUE

MITARBEITENDE.

Veronika

Bieri

dipl. Pflegefachfrau

FH

Celina

Jenk

dipl. Pflegefachfrau

HF

4


GRATULATION ZUR ERFOLGREICHEN

WEITERBILDUNG.

Corinne

Hasler

Demenz

Assistant

Brigitte

Marthaler

Demenz

Supporter

Tabea

Röthlisberger

dipl. Wundexpertin

SAfW

NACHWUCHS.

JUBILÄUM.

Wir gratulieren Larissa

und Patrick Moser zur

Geburt von Leon Roman

am 17. November 2021.

Wir bedanken uns herzlich

für den 25 Jahre langen

Einsatz von Erika Stocker.

5


IHRE

SPITEX.

DIE FINANZIERUNG

DER SPITEX-PFLEGE.

CORNELIA STEINMANN

Immer wieder werden wir gefragt, wie die SPITEX eigentlich

finanziert wird.

Die SPITEX-Entschädigung basiert auf drei Säulen:

Beiträge der Krankenkassen

Beiträge des Kantons Bern

Beiträge der Klientinnen und Klienten

Die Tarife, welche wir an die Krankenkassen verrechnen

dürfen, sind schweizweit einheitlich vom Bund geregelt.

Wir verrechnen diese an die Krankenversicherer, diese

stellen den Klientinnen und Klienten die Franchise und

den Selbstbehalt in Rechnung – gleich, wie es auch für

Leistungen von Ärzten, Spitälern usw. geschieht.

6


Der Bund regelt auch, dass die Kantone die Restfinanzierung

übernehmen müssen und welches der höchstmögliche

Beitrag der Patientenbeteiligung ist. Im Kanton

Bern ist der Kantonsbeitrag seit 2022 neu geregelt.

Alle SPITEX-Leistungserbringer erhalten definierte Beträge

pro erbrachter Leistungsstunde. Wir als SPITEX

mit Versorgungspflicht werden zudem für den Weg entschädigt

(5 km plus 15 Minuten pro Leistungsstunde) und

erhalten eine Abgeltung pro Einwohner im Versorgungsgebiet

sowie einen Beitrag, welcher aus der Anzahl der

Einwohner und dem Wegstreckennetz berechnet wird.

Die Klientinnen und Klienten ab 65-jährig beteiligen sich

mit einer Patientenbeteiligung von maximal CHF 15.35

im Tag. Dies hat der Kanton Bern so definiert. Spenden,

welche wir erhalten, gehen an die Stiftung SPITEX Region

Emmental. Dieses Geld kommt unseren Mitarbeitenden

sowie den Klientinnen und Klienten zugut.

GEBIETSEINTEILUNG

BEI DER SPITEX.

CORNELIA STEINMANN

Über viele Jahre war ganz klar, welches SPITEX-Pflegeteam

die Klientinnen und Klienten in welcher Gemeinde

betreut. Schon länger hat sich aber gezeigt, dass sich

unser Arbeitsanfall und die Verfügbarkeit von Mitarbeitenden

nicht nach Gemeindegrenzen richtet, und die Linien

in der Gebietsaufteilung liessen sich nicht mehr so

klar ziehen.

7


In den vergangenen Monaten hat sich diese Entwicklung

verstärkt: Wir haben in Langnau sehr viel zu tun. Das

Team Moosegg, eigentlich zuständig für die Gemeinden

Lauperswil, Signau und Rüderswil hat vermehrt Einsätze

in Langnau übernommen. Demgegenüber hat das Team

Hohgant mit Standort Eggiwil Einsätze in Signau und

Schüpbach geleistet. Einige Klientinnen und Klienten

dort werden nun komplett vom Team Hohgant gepflegt.

Wir erwarten, dass diese Entwicklung weitergeht und

sich die Grenzen innerhalb unseres Einsatzgebiets weiter

verschieben werden. Wir werden flexibel darauf reagieren

und bei Bedarf die betroffenen Klientinnen und

Klienten direkt informieren. Was im Beitrag über die Einsatzplanung

steht, gilt auch für die Gebietseinteilung: Es

spielt keine Rolle, wer einen Einsatz leistet und von wo

aus. Wir als Gesamtorganisation helfen einander aus und

stellen so eine gute Pflege in unserem Gebiet sicher.

EINSATZPLANUNG.

CORNELIA STEINMANN

Warum kommt nicht jeden Tag die gleiche Person?

Dieses Thema ist bei uns ein Dauerbrenner.

Unsere Planerinnen haben bei ihrer Arbeit die verschiedensten

Punkte zu beachten:

die medizinische Notwendigkeit für eine bestimmte

Einsatzzeit

8


die Wünsche unserer verschiedenen Klientinnen und

Klienten

die Verfügbarkeit der Mitarbeitenden (viele unserer

Mitarbeitenden arbeiten mit einem Teilzeitpensum,

dazu kommen Abwesenheiten wegen Ferien, Krankheitsausfällen

etc. Zudem decken wir die Zeit vom

Morgen bis am Abend und an den Wochenenden ab)

die notwendige berufliche Qualifikation der Mitarbeitenden,

um bestimmte Verrichtungen vorzunehmen

(wer welche Arbeiten durchführen darf, wird uns von

den Krankenkassen und teilweise vom Gesetz vorgeschrieben)

eine vernünftige Routenplanung

den Einsatz der Lernenden (in Begleitung oder allein)

sowie von Mitarbeitenden mit Spezialausbildungen

und der Pflegekoordinatorin/des Pflegekoordinators

einmalig andere Einsatzzeiten in bestimmten Einsätzen

zum Beispiel wegen Arztterminen

kurzfristige Planänderungen

etc.

Wir sind bestrebt, den Personalwechsel in einem vernünftigen

Rahmen zu halten. Durch den internen Informationsaustausch

und das Dokumentieren im Tablet

stellen wir sicher, dass die involvierten Mitarbeitenden

die notwendigen Angaben zu den Besuchen immer verfügbar

haben.

Schlussendlich darf es für eine gute Pflege nicht wichtig

sein, wer einen Einsatz leistet, sondern dass alle eingesetzten

Personen die entsprechenden Fähigkeiten und

Informationen haben, die sie benötigen.

9


ANLÄSSE &

GESCHICHTEN.

TEAM-EVENT VOM

TEAM DÜRSRÜTI / NAPF.

ANGELA WENGER

Dieses Jahr durften wir unseren Teamevent beim schönen

Zuhause von Rösi Wittwer erleben. Gestartet haben

wir am Mittag mit einem ausgiebigen Brunch. Punsch

und Glühwein haben uns bei den kalten Temperaturen

von innen aufgewärmt. Für den Nachmittag haben die

Frauen Workshops geplant. Wir wurden dafür in drei

Gruppen aufgeteilt und konnten entweder Adventskränze

oder Adventsbretter gestalten oder Handlettering

üben (Schön-Schreiben). Die Stimmung war ausgelassen

und fröhlich. In der Zeit, in der wir nach den Workshops

auf das Abendessen warteten, durften wir den

Adventsweg spazieren oder uns am Lagerfeuer aufwärmen.

Übrigens, der Adventsweg von Rösi Wittwer

(Schönholz) ist jeweils sehr zu empfehlen. Mit einem leckeren

Spagetti-Plausch und viel Dessert haben wir den

Tag ausklingen lassen.

Ein grosses MERCI an die Organisatorinnen.

10


MEIN PRAKTIKUM

IN DER SPITEX LANGNAU.

MICHAEL ZÜRCHER, FAGE-LERNENDER, DAHLIA

Als klar war, dass ich mein Praktikum bei der SPITEX

machen durfte, war ich gespannt, was mich wohl erwarten

würde, da ich noch nie in eine SPITEX-Organisation

hin einschauen konnte. Als mein erster Praktikumstag

gekommen war, wurde ich ein bisschen aufgeregt. Ich

lernte viele neue Menschen kennen, eine neue Infrastruktur

und neue Technologien, dass ich zuerst ein

bisschen überfordert war mit diesen ganzen Eindrücken.

Anfangs konnte ich immer mit einer Mitarbeiterin

mitgehen, zuschauen und ab und zu auch ein bisschen

mithelfen. Dabei lernte ich, wie die SPITEX aufgebaut ist

und wie sie arbeitet. Als der erste Tag vorbei war, war ich

müde von all den neuen Reizen. Danach vergingen die

Tage wie im Flug. Jeder Tag war sehr interessant und ich

konnte auch in die verschiedenen Teams, die die SPITEX

hat, hineinschauen. Wie zum Beispiel Demenz, Psychiatrie,

Abklärung, Wunden und Fusspflege. Jede Gruppe

hatte ihren eigenen Reiz. Mir war bis dahin gar nicht bewusst,

wie vielfältig die SPITEX ist. Und ich empfand grossen

Respekt für die Arbeit, die die SPITEX leistet, damit

die Menschen noch so lange wie möglich zufrieden im

eigenen Heim verbringen können. Sie fragten mich dann

auch, ob ich es mir zutraue, alleine auf den Einsatz zu

gehen, damit es mir nicht zu eintönig werde. Zuerst war

ich ein wenig nervös, aber ich dachte mir auch, dass es

eine neue Erfahrung wäre und sicher interessant, das

Feeling der SPITEX im täglichen Arbeits alltag erleben

11


zu können. Also versuchte ich es. Den Weg fand ich immer,

nur kamen manchmal kleine Schwierigkeiten hinzu.

Zum Beispiel als man mit Fragezeichen im Gesicht

vor dem Haus stand und nicht wusste, wo der Hauseingang

ist oder wie der Rückwärtsgang des SPITEX-Autos

funktionierte. Zum Glück hatte es fast immer Natel-Empfang

und ich konnte in den Stützpunkt anrufen.

Dort konnten sie mir dann die nötige Auskunft geben und

mir helfen. Ich nehme viele neue Eindrücke mit, was ich

diesem Monat in der SPITEX erleben durfte.

Für’s Ghör

uf d’Stör

die mobile Hörberatung kommt aus dem Emmental

zu Ihnen nach Hause oder ins Heim, ohne Anfahrtskosten

zuverlässig, vertrauensvoll, fair

Verkauf neuer Hörgeräte

Feinjustierung und Reinigung

bestehender Hörgeräte

Gratis Hörtest

Sozialversicherungen und

Krankenkassen anerkannt

Mehr Lebensqualität und

Sicherheit mit gut eingestellten Hörgeräten

hoeraide.ch Rufen Sie uns an: 079 469 73 78

12


ERSTE SCHRITTE

IN DER BERUFSWELT.

NINA SCHENK

Hätte mir, als ich 15 Jahre alt war, jemand gesagt, dass

ich mich in fünf Jahren für das Studium der Dipl. Pflegefachfrau

HF entscheiden werde, hätte ich diesen für verrückt

erklärt. Doch wie es der Zufall wollte, bekam ich

durch mein Fachmaturitätspraktikum einen ersten Einblick

in das faszinierende und umfassende Arbeitsfeld

der Pflege. Plötzlich haben die medizinaltechnischen

Tätigkeiten mein Interesse geweckt und das Arbeitsfeld

«Pflege» rückte aus der dunklen Hinterkammer, in welches

ich es verbannt hatte, nach vorne in den Fokus. Also

bewarb ich mich für einen Studienplatz und durfte glücklicherweise

mein erstes Praktikum in der SPITEX Region

Emmental absolvieren.

In diesen sechs Monaten erhielt ich einen Einblick in das

Arbeitsleben einer SPITEX-Mitarbeitenden und durfte

durch Unterstützung des Teams Moosegg meine ersten

Erfahrungen sammeln und Schritte auf diesem Berufsweg

gehen. Dadurch durfte ich nicht nur beruflich in diesem

halben Jahr wachsen, sondern auch persönlich

konnte ich mich weiterentwickeln. Ich kann mich noch

gut an die Anfangszeit erinnern, in welcher ich die Basics

aus dem vorhergegangenen Schulsemester nun in der

Praxis umsetzen sollte. Schnell wurde mir klar, dass

beispielsweise der Blutdruck am «echten, lebendigen

Menschen» nicht so einfach zu hören ist, wie an unserer

Nursing-Puppe in der Schule. Durch die grosse Geduld

13


Heimberatung

Wir beraten Sie jetzt

auch zu Hause.

Mehr Sicherheit zu Hause

führt zu mehr Unabhängigkeit

und mehr Lebensqualität –

beides Ziele, die wir mit Ihnen

zusammen erreichen möchten.

Unsere Berater besuchen Sie

gerne persönlich zu Hause

und analysieren mit Ihnen Ihre

Wohnsituation*. Bedingt auf

die Gegebenheiten in Ihrem

Haus/Ihrer Wohnung geben

wir Ihnen Tipps und empfehlen

Ihnen geeignete Massnahmen.

Vereinbaren Sie jetzt einen

Termin für Ihre Heimberatung.

Wir freuen uns, Sie besuchen

zu dürfen!

Kosten einer Beratung:

CHF 150.00 (zzgl.

Anfahrtspauschale)

Übrigens:

Wenn Sie innerhalb eines

Jahres bei uns ein Hilfsmittel

mieten oder kaufen

wird die Hälfte des Betrages

für die Beratung diesen

Kosten angerechnet!

*Sie entscheiden welche Räume,

Treppen und Aussenbereiche Sie

zeigen möchten.

Für mehr Lebensqualität.

RS Hilfsmittel Langnau

Schlossstrasse 10 | 3550 Langnau i.E.

034 402 12 12 | langnau@rs-hilfsmittel.ch

www.rs-hilfsmittel.ch

Öffnungszeiten

Mo-Fr: 09:00-12:00 | Sa: geschlossen

(Weitere Termine nach Vereinbarung

möglich.)

14


PHYSIOTHERAPIE BEI IHNEN ZU HAUSE

Domizilbehandlung

Reicht Ihre aktuelle Mobilität nicht, um die Physiotherapie

ausser Haus durchzuführen?

Haben Sie Schwierigkeiten, sich in den eigenen vier Wänden

sicher und selbstständig zu bewegen?

Dann sind Sie bei uns

genau richtig!

Wir bieten auf Verordnung Ihres Arztes

Physiotherapie bei Ihnen zu Hause an:

Dabei fördern und fordern wir Sie genau da, wo Sie

tagtäglich Mühe haben.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und geben Ihnen gerne weitere

Auskünfte.

15


dahlia Oberfeld –

Dienstleistungen für Sie zuhause!

Tagestreff für Seniorinnen und

Senioren

An der Oberfeldstrasse 7 in Langnau bieten

wir auch Betreuungs- und Pflegeleistungen

in einer Tagesstruktur an, mit dem Ziel, Angehörige

zu entlasten und das Wohnen zuhause

im vertrauten Umfeld zu unterstützen.

Wir freuen uns, dass wir den Tagestreff für

Seniorinnen und Senioren wieder anbieten

können, jeweils am Dienstag und Freitag.

Sie haben die Möglichkeit, mit anderen

Menschen einen abwechslungsreichen Tag zu

erleben.

Kostenloser Schnuppertag, Transportdienst,

unter Einhaltung der aktuellen Corona- Schutzmassnahmen.

Wie anmelden

Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr

unter Telefon 034 409 91 11.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Frischmahlzeitendienst

Unser Frischmahlzeitendienst hingegen erfreut

sich grosser Beliebtheit. Die abwechslungsreichen

Menüs werden frisch und warm zu

Ihnen nach Hause geliefert. Die Tagesmenüs

bestehen aus einer Suppe, einem Fleisch-,

Fisch- oder vegetarischen Gericht sowie gelegentlich

einem feinen Dessert.

Die Mahlzeiten werden in Porzellangefässen

angerichtet und in einer Wärmebox verpackt.

Auf individuelle Wünsche sowie Diäten nehmen

wir Rücksicht!

Wie bestellen

Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr

unter Telefon 034 409 91 11.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an

unsere freiwilligen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter, die die Verteilung der Mahlzeiten

sicherstellen. Sie leisten täglich grossartige

Arbeit!

Mittagstisch

Den Mittagstisch können wir aufgrund der

Coronakrise leider noch nicht anbieten.

dahlia Oberfeld

Oberfeldstrasse 7 | 3550 Langnau | Telefon 034 409 91 11 | Fax 034 409 92 25 | oberfeld@dahlia.ch | www.dahlia.ch

16


Füsse als Fundament

des Menschen

Daniel Bürki

Technische Fussorthopädie

Bahnhofstrasse 25

3550 Langnau

Telefon 034 402 13 31

www.ortho-buerki.ch

Pflege und Betreuung im Alter

Pflege- und Ferienzimmer, Tagestreff, Restaurant

www.kastanienpark.ch

Krankenhausstrasse 14

3672 Oberdiessbach

Telefon 031 682 88 88

info@kastanienpark.ch

CAFÉ

FABRIKLADEN

SCHAUCONFISERIE

ERLEBNISWELT

HERZLICH WILLKOMMEN

IM KAMBLY ERLEBNIS

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag, 09.00 - 18.00 Uhr

Samstag und Sonntag, 09.00 - 17.00 Uhr

Mühlestrasse 8, 3555 Trubschachen

Tel. 034 495 02 22, www.kambly.ch

Schuhhaus

GmbH

3538 Röthenbach

Ä huufe Schueh, gueti Beratig

u Zyt für Di !!!

17


und die Unterstützung, die ich spüren durfte, sowohl

vom Team als auch von den Klienten, gelang es mir

letzten Endes doch, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln

und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, sodass

schliesslich zum Beispiel auch ein aufwendiger Verband

keine allzu grosse Hürde mehr darstellte.

Für all diese Unterstützung, die Hilfsbereitschaft, die

Wertschätzung, die motivierenden Worte, die Geduld,

aber auch für den Humor und das Verständnis möchte

ich mich zutiefst bei den SPITEX-Mitarbeitenden und unseren

Klienten bedanken. Ich durfte in dieser Zeit wundervolle

Begegnungen erleben, habe grossartige Menschen

kennengelernt, wertvolle Erfahrungen sammeln

und über meine Grenzen herauswachsen dürfen, wofür

ich mich von Herzen bedanken möchte! Und wer weiss,

möglicherweise werde ich ja eines Tages zurückkehren,

man sieht sich ja schliesslich immer zweimal im Leben.

FAST

9 JAHRE…

ROSMARIE HOSSMANN

… bin ich nun in der SPITEX tätig.

Lustig, wie ich zur SPITEX kam, das hatte ich ja eigentlich

gar nicht vorgehabt noch gesucht. Wie Mireille Lüthi

arbeitete ich damals auch im Dahlia Lenggen, zwar nicht

auf derselben Abteilung, aber im Umkleideraum waren

18


unsere Schränke nebeneinander und so tauschten wir

ab und zu paar Worte. Eines Tages traf ich Mireille auf

dem Parkplatz vor dem Jakob Markt und ich sagte zu ihr:

«Dich habe ich ja schon lange nicht mehr getroffen beim

Umkleiden im Dahlia.» Worauf Mireille lachte und meinte,

dass sie ja bereits seit einem halben Jahr bei der

SPITEX arbeite. Ich war erstaunt, wie doch die Zeit vergeht,

da es mir nun doch nicht so lange vorkam, als ich

sie das letzte Mal im Umkleideraum getroffen hatte. Mireille

sagte: «Rosmarie, das würde dir auch gefallen,

komm und mache doch mal einen Schnuppertag bei der

SPITEX». Gesagt, getan und drei Monate später begann

ich bei der SPITEX in Zollbrück, dem damaligen Stützpunkt.

In dieser Zeit durfte ich so viel Schönes, aber auch

traurige Geschichten und Umstände miterleben.

Ein grosses und herzliches DANKESCHÖN an euch alle,

für das mir entgegengebrachte Vertrauen, sei es von

euch Klienten und Klientinnen oder den Mitarbeitern und

Mitarbeiterinnen. So oft wurde ich dankbar empfangen

und so wurde aus dem Zusammenarbeiten ein Geben

und Nehmen. Öfters fand ein interessanter Austausch

statt und ich durfte vieles dadurch lernen, nach dem Sinne

«ein jeder hat etwas zu geben». Ich denke oft, es ist

so gut, gibt es eine Organisation wie die SPITEX, die den

Menschen ermöglicht, so lange wie es nur geht, in den

eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Dies erfordert

eine grosse Organisation im Hintergrund mit viel Arbeit,

damit alles möglichst reibungslos abläuft und nichts

vergessen geht.

In diesen neun Jahren fanden viele Erneuerungen statt

und Flexibilität wurde von uns allen gefordert, sei es von

19


den Klienten und Klientinnen wie von den Mitarbeitenden.

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich im Jahr

2013 bei der SPITEX begann, da haben wir die Einträge

noch von Hand in die Klienten-Dokumentationen geschrieben,

welche bei den Klienten und Klientinnen zu

Hause deponiert waren. Das ist heute fast nicht mehr

vorstellbar, da fast alles elektronisch erfasst und verarbeitet

wird, was ja auch viel Erleichterung und Vorteile

gebracht hat. Zugegeben, jedenfalls ab dem Moment, als

ich mit den «Dingern» etwas besser hantieren konnte,

da dies total neu für mich war.

Ja und nun steht auf Ende April 2022 meine Pensionierung

vor der Tür. Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt

und gleichzeitig bin ich auch etwas traurig, die

SPITEX zu verlassen mit all den mir lieb gewonnenen

Begegnungen.

Wie einige ja wissen, machte ich im Jahr 2016 noch eine

Ausbildung als Schmerztherapeutin nach Liebscher-

Bracht und führe seither eine eigene Praxis (deshalb

war ich ja auch nicht allzu oft in der SPITEX anzutreffen).

Diese Praxis werde ich weiterführen, somit steige ich

noch nicht ganz aus dem Arbeitsprozess aus. Da ich

mich nicht bei allen persönlich verabschieden kann, tue

ich es jetzt hier auf diesem Weg. Vielleicht ergibt sich

mal eine spontane Begegnung, was mich sehr freuen

würde.

Somit wünsche ich euch allen «heitnech Sorg u bliibet

gsung u nume ds Beschte öich aune» u verbliibe miteme

grosse DANKESCHÖN für aus.

20


SPITEX-NACHMITTAG

ALS MEDIZINSTUDENT.

MICHA GÜDEL

Mein Name ist Micha Güdel, ich bin Medizinstudent im

vierten Jahr und durfte eine diplomierte Pflegefachfrau

einen Nachmittag auf ihrer Tour begleiten.

An diesem Nachmittag stand die Versorgung von drei

chronischen Wunden auf dem Plan. Zuerst gingen wir zu

Frau A., sie ist ungefähr 70-jährig und leidet an einer

Autoimmunerkrankung. Seit zwei Jahren hat sie eine

grosse Wunde am Bein, die jeden Tag von der SPITEX

versorgt wird. In Zusammenarbeit mit dem Wundambulatorium

in Bern wird der Verlauf von Zeit zu Zeit evaluiert

und die Behandlung optimiert. In meinen bisherigen

Praktika hatte ich noch nicht viel mit Wunden zu tun und

noch keine so komplexe Wundsituation gesehen. Schon

nur die Anzahl verschiedener Wundauflagen hat mich

beeindruckt. Ebenso das Fachwissen, das es braucht,

die richtige auszuwählen und korrekt anzuwenden.

Während des Einsatzes bei Frau A. klingelte das Telefon.

Bei einer im Sterben liegenden Klientin wurde ein subkutaner

Zugang für die Morphiumgabe zur Schmerzlinderung

benötigt. So änderte sich unser Tourenplan

schlagartig. Wir fuhren zurück nach Langnau, suchten

das benötigte Material zusammen und fuhren zu Frau B.

Die diplomierte Pflegefachfrau erklärte mir, worauf es in

einer solchen Situation bei der Lagerung, den atemunterstützenden

Massnahmen und der Schmerzlinderung

21


ankommt. Zudem habe ich gesehen, dass die Pflegefachfrau

in solchen Situationen auch für die Angehörigen da

sein muss. Diese hatten nämlich viele Fragen, Anliegen

und Ängste, auf die eingegangen werden musste.

Der Einsatz bei Frau B. hat unser Nachmittagsprogramm

auf den Kopf gestellt, sodass die Zeit für die anderen

beiden Einsätze knapp wurde. Zum Glück konnte

ein Einsatz von einer Arbeitskollegin übernommen werden.

Also hatten wir nur noch den Einsatz bei Frau C. auf

dem Programm. Wegen einer entzündlichen Erkrankung

im Bereich der Lunge sammelt sich bei ihr immer

wieder viel Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustkorb

an. Auch die Ärzte können sich nicht genau erklären, warum

dies der Fall ist. Um die Flüssigkeit abzuführen,

wurde eine Drainage, also ein Schlauch, in diesen Raum

gelegt. Durch diesen wird täglich mithilfe eines Vakuums

Flüssigkeit abgelassen. Dieser Einsatz ist komplex

und jeder Handgriff muss gut überlegt sein, denn Fehler

könnten schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir nach Langnau

zurück. Es war ein spannender Nachmittag, der mir eindrücklich

aufgezeigt hat, dass SPITEX-Pflege viel mehr

ist als Körperpflege und Hilfe beim An- und Auskleiden.

Die Aufgaben sind weit umfassender. Vielen Dank nochmals

an die SPITEX Region Emmental und den besuchten

Klienten, die mir diesen Einblick ermöglicht haben.

22


STILLE

FREUNDE.

TRUDI SALZMANN

Was raschelt da im dürren Laub und geht auf leisen Sohlen?

Es sucht sich jemand noch ein Haus, um im Winter

hier zu wohnen. Ein windgeschützter kleiner Ort, ein Asthaufen,

dürres Laub, das reicht mir aus zum Schlafen.

Ich roll mich ein, die Äuglein zu, so geniesse ich die lange

Ruh. Doch wenn die Frühlingslüfte wehn, dann ist es mit

dem Schlaf geschehn. Ich wache auf und komm hervor,

für Frühling bin ich drum ganz Ohr. Mein Pelzlein ist jetzt

23


Wie lösche ich ein Feuer? Natürlich mit Wasser, habe ich

mir gedacht. Dass das aber nicht immer richtig ist, ist

mir am Kurs bewusst geworden. Der Kurs wurde durch

einen Instruktor der Firma Primus geleitet. Im Theorieschlank

und leer, mein Bäuchlein sieht man fast nicht

mehr. Der Magen knurrt, möchte jetzt was essen, der

Winterschlaf ist schnell vergessen. Das erste Futter

muss man suchen. Der Garten reicht jetzt noch nicht aus,

dann muss man halt aufs Feld hinaus, wenn nur die Autostrass

nicht wär, ich käme gerne öfters her. Der Garten

ist mein Jagdrevier, die Schnecken hol ich alle mir, die

finde ich besonders fein.

Auch meine Kinder brauchen Essen, die werde ich sicher

nicht vergessen. Die müssen auch die Ränzlein füllen, für

den nächsten Winterschlaf. Wir suchen euch als gute

Freunde, wir möchten immer bei euch sein, das fordert

auch Verständnis ein.

FEUERLÖSCH-

ÜBUNG.

ANDREA JAKOB

Unser diesjähriges Jahresthema war «Arbeitssicherheit

/ Gesundheitsschutz». Unter diesem Aspekt durften

alle Mitarbeitenden der SPITEX Region Emmental einen

Feuerlöschkurs besuchen.

24


teil haben wir die verschiedenen Brennstoffe kennengelernt

und auch angeschaut, mit welcher Methode das

Feuer richtig oder wie eben nicht gelöscht werden sollte.

Nach der Theorie durften wir das Gelernte in die Praxis

umsetzen. Die erste Übung war, eine brennende Ölpfanne

mit Hilfe einer Feuerlöschdecke zu löschen. Es

brauchte ziemlich Überwindung, nur mit einer Löschdecke

bewaffnet so nah an das Feuer heranzutreten. Bei

der zweiten Übung konnten wir den Schaum-Feuerlöscher

testen. Zuletzt wurde uns klar aufgezeigt, was für

ein Ausmass es annehmen kann, wenn Öl mit Wasser

gelöscht werden soll. Das Ergebnis sieht man auf dem

Bild. Sehr eindrücklich.

Falscher, als die falsche Methode anzuwenden, ist es,

gar nichts zu machen. In jedem Fall ist das Wichtigste die

Alarmierung der Feuerwehr. Es war ein spannender und

sehr lehrreicher Workshop.

25


Region Emmental

WIR BILDEN AUS

Auf Sommer 2022 und 2023 sind

abwechslungsreiche Lehrstellen frei:

FACHFRAU / FACHMANN

GESUNDHEIT (FAGE) EFZ

Erfahre mehr unter www.spitex-re.ch oder

melde dich unter 034 408 30 20.

SPITEX Region Emmental | Burgdorfstrasse 25 | 3500 Langnau

Sicher zu Hause

und unterwegs,

Tag und Nacht

Rotkreuz-Notruf

Persönlicher, massgeschneiderter

Service

menschlich und technisch umsorgt

Sofort-Hilfe

im Notfall

Lassen Sie sich beraten:

079 173 09 43

srk-bern.ch/notruf

26


VORSCHAU &

TERMINE.

ANLÄSSE ZUM VORMERKEN

Mitgliederversammlung: 19. Mai 2022, 20.00 Uhr,

Restaurant zur Brücke, Zollbrück

OGA: 11. – 18. Juni 2022

27


DAS LETZTE WORT HAT ...

CORNELIA STEINMANN.

Es riecht nach Frühling.

Auch wenn ich eine schöne Winterlandschaft, die

Adventszeit und den Wintersport gern habe – das

Gefühl, dass der Frühling in der Luft liegt, löst bei

mir eine besondere Freude aus.

Die ersten Märzenglöckchen, Winterlinge oder Krokusse

sind doch etwas fürs Gemüt. Es wird wärmer,

und man kann noch jeden Sonnenstrahl geniessen.

Erstmals nach Langem wieder Vogelgezwitscher

beim Zmörgele. Längere Tage. Der Frühling riecht

nach Freude, Zuversicht und Aufbruch. Schön, wenn

wir die Frühlingsgefühle auch in diesem Jahr erleben

und uns daran freuen dürfen.

SPITEX REGION EMMENTAL

Burgdorfstrasse 25

3550 Langnau

Telefon 034 408 30 20

info@spitex-re.ch

www.spitex-re.ch

28

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!